Jahreskrippe in der Kirche - Palmsonntag © Christine Macher

Als sich Jesus mit seinen Begleitern Jerusalem näherte und nach Betfage am Ölberg kam, schickte er zwei Jünger voraus und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los, und bringt sie zu mir! Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurückbringen.

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(alle Fotos: (c) Christine Macher)

Das ist geschehen, damit sicher erfüllte, was durch den Propheten gesagt worden ist:
Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist friedfertig, und er reitet auf einer Eselin und auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers.
Die Jünger gingen und taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich darauf. Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen: Hosanna, dem Sohn David! Gesegnet sei er, der da kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!
Als er in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Aufregung, und man fragte: Wer ist das? Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa.

Mt 21,1-11

Vom Jubel zum Kreuz

Mit dem Palmsonntag beginnt die „Heilige Woche“, in der in besonderer Weise Tod und Auferstehung Jesu Christi gefeiert werden.
Mit der Palmprozession stehen Erwartung und Jubel im Vordergrund, die aber rasch im Ruf „Ans Kreuz mit ihm!“ enden. Rasche Begeisterung und eigene hohe Erwartungen in bestimmte Personen oder Situationen beinhalten die Tendenz, ebenso schnell zu verfliegen bzw. sich ins Gegenteil zu verwandeln. Die Botschaft des Palmsonntags führt uns diese Gratwanderung und die entscheidende Wende im Leben Jesu vor Augen.

Bibelwerk Linz

(red)

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