Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern.“ (Mt 28, 18)

... so lautet das Leitwort der Schwestern der Jüngersuche

Die „Schwesterngemeinschaft der Jüngersuche“ ist aus den Gruppen der „Katholischen Glaubensinformation der Erzdiözese Wien“ hervorgegangen. Diese KGI-Wien, gegründet von Dr. Herbert Madinger, hat 1965 mit einem Schriftenapostolat begonnen, das sich rasch in Österreich verbreitet hat.

Am 22. August machten wir unseren diesjährigen Pfarr(en)ausflug. Wir konnten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Pfarren Herrnleis, Niederleis und Ladendorf begrüßen. Insgesamt waren wir 55 Personen, darunter auch unsere jüngsten Reisemitglieder Elisabeth und Jakob.

zu den Fotos ... (alle Fotos: © Walter Pischtiak und Michaela Zeiler)

Das erste Ziel unserer Reise war die Kirche St. Wolfgang in Kirchberg am Wechsel. Seit 1971 bemüht sich der Verein „Freunde der Wolfgangskirche“ um die Renovierung und Erhaltung der Wolfgangskirche als christliches Wahrzeichen und Kulturdenkmal.

Nach einem Morgenlob zum Lob an die Schöpfung schauten wir uns noch das Mesnerhaus mit dem Pfarrgarten an und dann ging es den Berg wieder hinunter zum Autobus.

Die zweite Station war der Molzbachhof mit seinem Paradiesgartl. Nach einem ausgiebigen Mittagessen machten wir einen Spaziergang durch den Garten. Bevor wir wieder in den Bus einstiegen, stärkten wir uns noch beim „Schnapsbuffet“.

Nun fuhren wir weiter zum eigentlichen Höhepunkt der Reise: wir besuchten Sr. Manuela Gail, die seit 30 Jahren den „Schwestern der Jüngersuche“, einer Gemeinschaft rund um die Katholische Glaubensinformation angehört. Sie erzählte uns persönlich von der Gemeinschaft und von Dr. Herbert Madinger, der die KGI gegründet hat. Wir konnten auch bei einer Rosenkranzweihe von 15.000 Rosenkränzen teilnehmen. Diese werden alle von freiwilligen Knüpferinnen und Knüpfern in Heimarbeit hergestellt. Weiters sahen wir, wie die Glaubensbriefe versendet werden und wie die Bestellungen der Glaubensbücher abgewickelt werden.

Hier in Schwarzau am Steinfeld ist auch das Zentrum für die Wander-Muttergottes, die immer wieder liebevoll restauriert wird. Die Wander-Muttergottes hat schon vielen Familien durch schwere Zeiten geholfen. Auch in Ladendorf gibt es zwei Stützpunkte: Grete Sparrer und Monika Nemetz. Hier kann man sich bei Interesse eine Wander-Muttergottes für zwei bis vier Wochen in die Familie holen. Dazu gibt es Gebetshilfen, Glaubensbüchlein und einen Rosenkranz.

Als Abschluss der Reise feierten wir in der Pfarrkirche von Schwarzau am Steinfeld gemeinsam mit den Gläubigen einer oberösterreichischen Pfarre, die wie wir einen Pfarrausflug zu den Schwestern machten, die Hl. Messe.

(red)

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